Für Vladimír Kompánek war das künstlerische Leben ein Erinnern. Durch seine Gemälde und Skulpturen hat er sich an die Sinneseindrücke aus der Umgebung und an sich selbst erinnert. Die Ausstellung zeigt Werke des Künstlers, bei denen er als Motive seine Erinnerungen an die Heimat Rajec, die Streifzüge in der Faschingszeit, verschneite Dörfer oder Momente im Atelier verwendete. Er wusste die Gegenstände und Figuren auf einfache Formen reduzieren und gleichzeitig den Betrachter beeindrucken. Auf diese Art hat er seine Zeit mit einem Hauch der Heimat und persönlicher Erfahrung sensibel dargestellt.
Vladimír Kompánek beteiligte sich 1957 an der Gründung der Mikuláš-Galanda-Gruppe, die an die Werke der progressivsten Künstler der slowakischen Kunstmoderne – Ľ. Fulla, M. Galanda, C. Majerník und M. A. Bazovský anknüpfte.
Das Projekt wurde vom Fonds für Kunstförderung mit öffentlichen Mitteln unterstützt.
Publikation: Vladimír Kompánek – Rozpomínanie (Dt. Das Erinnern), Textautorin: Lucia Žilíková; Seitenzahl: 72; Einband: weich; Ausgabejahr: 2018.