Ich sehne mich nicht nach Geld, Politik,
Ruhm oder einem angenehmen Leben.
Mein Ziel war und ist ein durch Reinheit gezeichnetes Leben.
Ob ich ankomme? Ich weiß es nicht.
Mein Leben war aus Blei gegossen.
Ende der 1960er Jahre beginnt die letzte Schaffensphase von Koloman Sokol, einer prominenten Persönlichkeit der slowakischen bildenden Kunst, dessen Werk mit seiner künstlerischen und humanistischen Botschaft über die Grenze der Slowakei erheblich hinausging. Die Änderung in seinem Denken und künstlerischen Ausdruck ist von wesentlicher Bedeutung. Er mag keine formale Vollkommenheit mehr, als ob er das Interesse an der Formenlehre, Komposition oder dem Raum verloren hätte. Wichtiger ist ihm die Atmosphäre – die Darstellung des seelischen Zustands und wichtiger Momente. Die Sammlung von 18 Werken aus der Galerie Nedbalka, die zwischen 1968 und 1993 entstanden, ist qualitativ ausgewogen und stellt eine Auswahl der besten Werke dar, die der Künstler in dieser Zeit geschaffen hat.
Das Projekt wird unterstützt.
Koloman Sokol
Koloman Sokol wurde am 12. Dezember 1902 in Liptovský Mikuláš (Liptau-Sankt-Nikolaus) geboren. Nach einer schweren Kindheit, als ihn seine Mutter verließ, wurde er vom Onkel großgezogen. Er lernte Dr. Máthé kennen und begann an der Eugen Krons Privatschule in Košice (Kaschau) zu studieren. Hier kam er zum ersten Mal in Kontakt mit bildender Kunst. Später studierte er an der Gustav Mallys Privatschule in Bratislava. Zudem studierte er Kunst auch in Prag und absolvierte einen Studienaufenthalt in Paris. Er erhielt ein Angebot des mexikanischen Ministeriums für Kultur und Bildung und unterrichtete an der Akademie der Bildenden Künste in Mexiko, wo er das Fach Grafik gründete. Obwohl er in Mexiko großen Erfolg hatte, zog er 1941 wegen der angeschlagenen Gesundheit seiner Frau Lydia nach New York. Er stellte in Mexiko und den Vereinigten Staaten aus.
Nach dem Krieg kehrte er in die Slowakei zurück, hatte aber 1948 seine Heimat für immer verlassen. Er wurde Mitglied der Vereinigung mexikanischer Grafikkünstler und hat seine letzten Jahrzehnte in Arizona verbracht. Am Ende seines Lebens schenkte er seiner Heimat Slowakei 48 Bilder, die später als Grundlage für die Gründung der Galerie „Koloman Sokol Zentrum“ in Liptovský Mikuláš verwendet wurden. Er ist am 12. Januar 2003 gestorben. Trotz seines großen Erfolges blieb er bis zu seinem Lebensende ein bescheidener Mann, der stets nach der eigenen Wahrheit suchte.
Der Malwettbewerb Maľba 2024
Der Malwettbewerb Maľba – „VÚB-Stiftungspreis für Malerei für junge Künstler“ erfüllt schon seit 19 Jahren seine Mission, für die er geschaffen wurde. Die Mission besteht darin, die größten Talente unter den jungen professionellen Malern in der Slowakei ans Licht zu bringen und der breiten Öffentlichkeit ihre Kunst zu zeigen.
Erik Binder – Visueller Punk
Die neue Ausstellung der Galerie Nedbalka mit dem Titel Erik Binder – Visueller Punk präsentiert Gemälde einer der prominentesten Persönlichkeiten der slowakischen Kunstszene der Nachrevolutionszeit.
Miloš Alexander Bazovský – Slowakische visuelle Ballade
Als Künstler und Mensch sehnte sich Bazovský nach neuen Impulsen und diese unterzog er dann der künstlerischen Verarbeitung, die von einer unaufhörlichen Weiterentwicklung und dem Wunsch geprägt war, einen einzigartigen künstlerischen Ausdruck zu finden. Unbeugsam gegen das Regime und treu zu seinen Überzeugungen wurde er zur Inspiration auch für nachfolgende Generationen.
Fero Lipták – Über verschüttete Milch
Die Galerie Nedbalka präsentiert in ihren Räumlichkeiten seine Gemälde auf Leinwand.
Der Malwettbewerb Maľba 2023
Der Malwettbewerb Maľba – „VÚB-Stiftungspreis für Malerei für junge Künstler“ erfüllt schon seit 18 Jahren seine Mission, für die er geschaffen wurde. Die Mission besteht darin, die größten Talente unter den jungen professionellen Malern in der Slowakei ans Licht zu bringen und der breiten Öffentlichkeit ihre Kunst zu zeigen.
Stillleben aus der Sammlung der Galerie Nedbalka
Die aktuelle Ausstellung präsentiert das Genre des Stilllebens im Kontext der slowakischen modernen Kunst.
Lucia Dovičáková – Ich fühle mich wie ….
Das Werk von Lucia Dovičáková findet seit achtzehn Jahren in der slowakischen Kunstszene Anklang, und gemeinsam mit der Künstlerin hat ihr Werk eine klare Definition eines starken Autorenprogramms erreicht, in dessen Mittelpunkt Frau und ihr Bild stehen.
Die Ausstellung Čutek hoch drei
Die Ausstellung Čutek hoch drei repräsentiert fast siebzig Jahre kreativer Bemühungen von drei Generationen der Bildhauerfamilie Čutek in der Auswahl von Werken aus den bedeutendsten Schaffensperioden; die Ausstellung verdeutlicht auch generationsübergreifende Beziehungen und deren Bewältigung.